Möchten Sie sichergehen, dass ein Spielplatz Ihre Anforderungen genau erfüllt? Hier erfahren Sie, was Sie bei der Spielplatzgestaltung bedenken sollten.

Hinter einem Spielplatz steckt mehr, als man denkt. Es geht nicht einfach nur darum, ein paar Spielgeräte nebeneinander aufzustellen. Ein wirklich guter Spielplatz erfordert überraschend viel Denkarbeit. Ein gut gestalteter Spielplatz bietet den Kindern ein besseres Spielerlebnis, führt zu weniger Konflikten und stellt sicher, dass Platz für alle ist. Unsere fachkundigen Händler stehen Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Häufig ist es jedoch hilfreich, wenn Sie sich selbst vorab bereits einige Gedanken gemacht haben. Aus diesem Grund haben wir alle relevanten Informationen zusammengestellt, die Sie benötigen, um Ihnen die Planung Ihres Traumspielplatzes zu erleichtern.

Wichtige Aspekte, die Sie beim Spielplatz gestalten bedenken sollten

Bevor Sie damit beginnen, einen Spielplatz zu gestalten, sollten Sie zunächst zwei Fragen beantworten: Wie viele Kinder werden den Spielplatz nutzen? Und wie alt sind die Kinder? Die Anzahl der Kinder und ihr Alter wirken sich darauf aus, welche Spielgeräte sich am besten eignen und wie viele Geräte insgesamt benötigt werden. Bietet der Spielplatz beispielsweise nicht ausreichend Aktivitäten für die Anzahl an Kindern, kann es zu unnötigen Konflikten kommen. Somit ist es wichtig, zu wissen, ob der Spielplatz Raum für 10 oder 70 Kinder gleichzeitig bieten soll.

Damit Kinder einen Spielplatz bestmöglich bespielen können, ist es auch wichtig, dass er auf die jeweilige Altersgruppe zugeschnitten ist. So stellen Sie sicher, dass die Spielgeräte die Entwicklung der Kinder nachhaltig fördern. Um eine breitere Altersgruppe anzusprechen, können Sie verschiedene Geräte miteinander kombinieren oder sich für eine Spielanlage mit mehreren Spielbereichen entscheiden.

Spielarten und Synergien auf dem Spielplatz

Der Spielplatz sollte stets als Ganzes betrachtet werden, nicht nur die einzelnen Spielgeräte. Um die verschiedenen Spielgeräte richtig zu positionieren, müssen Sie die verschiedenen Spielarten und potenzielle Synergien berücksichtigen.

Spielarten

Verschiedene Spielgeräte bedienen unterschiedliche Spielarten. Spielanlagen, Schaukeln und Karussells eignen sich beispielsweise gut für lebhafte Aktivitäten, bei denen die Kinder ihren Körper und ihre grobmotorischen Fähigkeiten einsetzen. Spielhäuser, Spielwände und Sandkästen gehören hingegen einer anderen Kategorie an. Dort benötigen die Kinder Ruhe und Frieden, um voll und ganz in die Aktivitäten einzutauchen. Damit die Kinder ein optimales Spielerlebnis haben, müssen beide Arten des Spielens berücksichtigt werden. Am besten sollten die verschiedenen Spielgeräte in einem gewissen Abstand zueinander oder in Gruppen aufgestellt werden, sodass die Kinder, die ruhigen Aktivitäten nachgehen, nicht vom ausgelassenen Spiel der anderen gestört werden.

Was sind Synergien auf dem Spielplatz?

Synergien entstehen auf Spielplätzen, wenn zwei oder mehr Spielgeräte miteinander kombiniert werden können, um einen zusätzlichen Spielwert oder andere Vorteile zu schaffen, die es andernfalls nicht gegeben hätte. Spielaktivitäten für die Kleinsten können beispielsweise in der Nähe von Bänken und Tischen platziert werden. So können die Erwachsenen die Kleinen im Blick behalten. Und die Kleinen können sicher in Sichtweite ihrer Eltern oder Erzieherinnen und Erzieher spielen. Hiervon profitieren beide Seiten.

So schaffen wir Synergien auf dem Spielplatz

Beim Entwickeln unserer Spielgeräte und Themenwelten fragen wir uns stets, wie wir Synergien auf dem Spielplatz schaffen können. Häufig ist dies möglich, indem die Spielgeräte so kombiniert werden, dass neue Spielmöglichkeiten entstehen.

Bei der LEDON-Themenwelt Explore kann der Offroader beispielsweise in der Nähe einer Spielanlage platziert werden, um die Kinder zu Rollenspielen zu animieren. Dasselbe gilt, wenn das Floß in der Nähe des Piratenschiffs der LEDON-Themenwelt Pirates aufgestellt wird. Hierdurch entsteht neues Spielpotenzial. Wenn die Kinder beispielsweise von Bord des Schiffs gehen oder sie durch den Dschungel fahren und durch das Fernrohr einen Spielturm entdecken, eröffnen sich ihnen vollkommen neue Spielmöglichkeiten. Die richtige Positionierung der Spielgeräte steigert nicht nur den Spielwert des Spielplatzes, sondern sie unterstützt auch die Themenwelt und regt die Fantasie der Kinder an.

So können Sie einen inklusiven Spielplatz gestalten

Auf einem inklusiv gestalteten Spielplatz müssen nicht alle Kinder alle Aktivitäten bespielen können, solange für jedes Kind etwas dabei ist und alle mit anderen Kindern spielen können – unabhängig davon, ob mit oder ohne Behinderung. Um einen Spielplatz inklusiv zu gestalten, ist es wichtig, einen Fokus auf die Barrierefreiheit der Spielgeräte zu legen. Zunächst einmal sollte der Fallschutzboden vorzugsweise entweder aus Gussgummi oder aus Gummifliesen bestehen. So können auch gehbehinderte Kinder bzw. Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer sich frei umherbewegen. Zudem kann das Gummi in verschiedenen Farben gestaltet werden, um verschiedene Bereiche zu schaffen. Davon profitieren auch Kinder mit kognitiven Behinderungen.

Um die einzelnen Spielgeräte herum sollte ausreichend Platz sein. Für einen einfachen Zugang sollten sie sich außerdem in Bodennähe befinden. Viele Spielgeräte bieten Kindern die Möglichkeit, Seite an Seite zu spielen – ganz unabhängig von etwaigen Behinderungen. Dies ist das Ziel eines inklusiven Spielplatzes.

Hier erfahren Sie mehr: Inklusiv gestaltete Spielgeräte

Der Fallschutzboden – ein wichtiger Aspekt bei der Spielplatzgestaltung

Ein Aspekt, der bei der Planung eines Spielplatzes häufig übersehen wird, ist der Fallschutzboden. Jedoch kann dieser von entscheidender Bedeutung sein, um einen sicheren und kohärenten Spielplatz zu kreieren. Mit einem Fallschutzboden – ob aus Sand, Rasen oder Gummi – können verschiedene Bereiche, Zusammenhänge und ein zusätzlicher Spielwert geschaffen werden.

Spielgeräte für die Kleinsten oder für ruhiges Spielen können oftmals auf Rasen aufgestellt werden. Größere Spielgeräte für wildere Aktivitäten erfordern hingegen einen Fallschutzboden aus Sand, Kies oder Gummi. Durch die verschiedenen Böden kann der Spielplatz auf natürliche Weise in verschiedene Bereiche unterteilt werden. Die Aufteilung kann jedoch auch bewusster durchgeführt werden. Gussgummi eignet sich besonders gut, um die Spielgeräte optisch abzugrenzen oder verschiedene Spielbereiche zu schaffen. Mithilfe von Mustern und verschiedenen Farben können Sie den Kindern dabei helfen, den Aufbau des Spielplatzes einfacher zu verstehen.

In Gummioberflächen können außerdem Figuren, Formen und Spielelemente integriert werden, um die Themenwelt zu unterstützen oder um den Spielplatz um weitere Spiele wie „Himmel und Hölle“ oder „Der Boden ist Lava“ zu erweitern.

Spielanlagen mit Spielbereichen

Große Spielanlagen werden häufig so gestaltet, dass sie verschiedene Spielbereiche aufweisen. Dies ist zumindest bei unseren größten Modellen der Fall. Wenn der Spielplatz also hauptsächlich aus einer großen Spielanlage besteht, ist diese bereits in verschiedene Bereiche unterteilt.

Bei all unseren großen Piratenschiffen aus der LEDON-Themenwelt Pirates sowie bei den LEDON-Spielanlagen Castle, Basic und Explore haben wir separate Spielbereiche für große und kleinere Kinder entwickelt. Ältere Kinder können weiter oben klettern, krabbeln und rutschen. Die kleinen Spielwände, Lebensmitteltheken und Hütten befinden sich dagegen weiter unten, damit sie von den kleineren Kindern bespielt werden können. Auf diese Weise hält ein einziges Spielgerät enormes Spielpotenzial für eine große Altersgruppe bereit und viele Kinder können gleichzeitig Spaß haben.

Beratung durch unseren Händler

Benötigen Sie Beratung zur Gestaltung des Spielplatzes oder haben Sie Fragen zu unseren Produkten? Unsere sachkundigen Händler werden Sie jederzeit gern unterstützen.